Schloss Moos-Schulthaus

Schloss Moos bildet zusammen mit dem Ansitz Schulthaus einen Komplex aus nahe aneinander gebauten Wohn- und Wirtschaftsgebäuden.

Moos befindet sich in Eppan oberhalb von Schloss Gandegg. Im Ansitz Schulthaus befindet sich ein kleines Museum. Besonders die Katharinenkirche unterhalb des Schlosses ist einen Besuch wert.

Um 1270 befanden sich an dem Bauplatz bereits eine Burg sowie zwei Anwesen, die alle bewohnt waren. Im Laufe der Zeit wurde dort das Schloss Moos gebaut, wobei die Burg in den Neubau integriert wurde. Allerdings waren Moos und Schulthaus nicht im Besitz derselben Herren, sondern gehörten unterschiedlichen Familien. Beide Objekte wurden im 14. bzw. 15. Jahrhundert renoviert und erneut. Nachdem das Geschlecht der Moos ausgestorben war, wurden die Herren der Familie Schulthaus durch eine Heirat die neuen Eigentümer des Schlosses Moos.

Im Jahr 1958 wurde die Anlage von dem Bozner Kaufmann Walther Amonn gekauft und restauriert. Er entdeckte übertünchte Seccogemälde, die anschließend freigelegt wurden. Im Jahr 1982 gründete Amonn die "Stiftung Walther Amonn". Seitdem ist das Anwesen im Besitz der Stiftung. Seit 1983 ist Schloss Moos als Museum öffentlich zugänglich. Schulthaus war einst ein rechteckiger Wehrturm, der vor 1365 errichtet wurde. Er wurde als Ansitz von Heinrich III. von Rottenburg erweitert. Sehenswert ist die Eingangshalle des Schlosses, in der sich verschiedene Rankenmotive befindet. Sie werden auf einen Entstehungszeitraum zwischen 1450 und 1500 geschätzt. Daran grenzt ein Jagdzimmer an, das mit weiteren Wandmalereien bestückt ist. Ebenfalls sehenswert ist ein Schlafzimmer mit Möbeln, die aus dem 17. Jahrhundert stammen. Im selben Raum können Besucher Stücke aus der Volkskunst bewundern. Zusätzlich kann eine mittelalterliche Küche mit Gebrauchsgegenständen aus der damaligen Zeit besichtigt werden.

Erbaut: 1365

Schloss Moos auf der Karte

Radwege

Vinschgau: Reschen - Meran

Einer der schönsten und abwechslungsreichsten Fahrradwege im Alpenraum.

weiterlesen

Etschtal: Meran - Bozen

Der Apfelradweg durch das Etschtal verbindet die Städte Meran und Bozen beinahe ohne Steigung.

weiterlesen

Passeiertal: Meran - St. Leonhard

Auf leichtem Schotter führt der Radweg ins Passeiertal durch Obstwiesen, vorbei an Weinreben und einem Golfplatz, weiter durch Weiden bis St. Leonhard.

weiterlesen

Hotel-Empfehlungen

Änderung vorschlagen