Nach einer Strecke von etwa drei Kilometern erreicht der Radweg Vinschgau die kleine Bucht, in der der Kirchturm der versunkenen Kirche Sankt Anna aus Graun zu sehen ist. Unweit des Ufers kann dieses einmalige Schauspiel bei einer kurzen Rast bewundert werden. Der Weg führt weiter Richtung Kurstadt Meran nach Burgeis. Idyllisch schlängelt er sich entlang am rechten Ufer des Haidersees und ermöglicht den Fahrradreisenden herrliche Blicke auf den Haidersee und das Vinschgau. Ein besonderes Schauspiel bietet an dieser Stelle des Weges nach Meran die Etsch, die hier den Haidersee durchfließt und steil über Felsenformationen ins Tal stürzt.
Weiter führt der Fahrradweg durch die herrlichen Landschaften des Vinschgau in Richtung Meran durch ein breites Tal bis hin zur mittelalterlichen Stadt Glurns. Sehenswert sind in Glurns auf alle Fälle die Stadttürme und die begehbare Stadtmauer.
Weiter führt diese Tour durch den Vinschgau vorbei an zahlreichen Apfelplantagen bis nach Meran. Die 80 Kilometer lange Entdeckungsreise durch den Vinschgau endet hier.
Der Fahrradweg von Mals bis nach Meran hat einen neuen Verlauf. Im Mai 2011 wurde der Radwegabschnitt zwischen Schlanders – Goldrain fertiggestellt und feierlich eröffnet. Biker müssen also nicht mehr die Route von Schlanders über Morter nehmen, sondern können von Schlanders weiter auf flacher Strecke nach Goldrain radeln. Von Goldrain geht es weiter nach Latsch, wo mehrere Gaststätten zu einer Rast einladen. Es geht durch den Latscher Dorfkern zum Dorfeingang im Osten, hier folgt der Radweg wieder dem Verlauf der Etsch und so geht es gemütlich vorbei an Schloss Kastelbell, durch Obstgärten nach Tschars, weiter nach Staben mit Schloss Juval und zum beliebten Urlaubsort Naturns. Von Naturns führt der Radweg – immer an der Etsch – nach Plaus, Rabland und zur Töll, dem Anfang des Meraner Talkessels.
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