Touren in Meran und Umgebung
Sonne satt und die längste Bikesaison im Alpenraum
Mountainbike-Trails, die von Palmen in Meran und Obstwiesen im Tal über urige Almen bis hoch zu den Gipfeln führen. Legendäre Passstraßen für Rennradfahrer. Und Fahrrad-Genussrunden, die durch die Kulturlandschaften Südtirols führen. Hier gibt es die Informationen!
Radtouren rund um Meran
Berge, Wein und Pedalkraft! Wo sonst kann man so elegant ins Schwitzen kommen und gleichzeitig von atemberaubenden Alpenpanoramen umgeben sein? Radeln zwischen Apfelstrudel und Grappa. Ready, Set, Pedal! Südtirol erwartet dich. 🚴♂️🏔🍷
Mountainbike
Die Anzahl an Trails und die lange Bikesaison machen das Meraner Land und Vinschgau zu einem Eldorado für Mountainbiker.
MTB-Touren öffnenRennrad
Zahlreiche Passstraßen locken Rennradfahrer nach Südtirol. Die schönsten Alpenpässe liefern Höhenmeter ohne Ende.
Rennradtouren öffnenGenusstouren
Gemäßigtere Radfahrer erfreuen sich bei gemütlichen Radtouren an der traumhaft schönen Landschaft in Südtirol.
Genießer-Touren öffnenMountainbike-Touren
Im Vinschgau und dem Meraner Land haben Mountainbiker die Qual der Wahl. Berghoch geht es mit Muskelkraft, E-Bike, Seilbahnen mit Fahrradtransport oder mit Fahrrad-Shuttles.
Praktisch: die komplette MTB-Trailkarte zum Download (3,9 MB)! Am besten jetzt aufs Smartphone herunterladen und unterwegs griffbereit haben.
Die Beschilderung der Single-Trails gibt Auskunft über die technischen Schwierigkeitsstufen, die in der Bikeregion Meran-Vinschgau von S0 bis S3 reichen.
S0:
Singletrail ohne besondere Schwierigkeiten: flüssige Wald- und Wiesenwege auf griffigen Naturböden oder festem Schotter. Hindernisse wie Stufen, Felsen oder Wurzelpassagen gibt es keine. Das Gefälle ist leicht bis mäßig, Kurven sind weitläufig. Ohne besondere Fahrtechniken zu bewältigen.
S1:
Kleinere Hindernisse wie flache Wurzeln und kleine Steine sind zu erwarten. Vereinzelte Wasserrinnen und Erosionsschäden sind sehr häufig der Grund für den erhöhten Schwierigkeitsgrad. Der Untergrund ist teilweise nicht verfestigt. Das Gefälle beträgt maximal 40 %. Spitzkehren sind nicht zu erwarten. Fahrtechnische Grundkenntnisse und ständige Aufmerksamkeit sind nötig. Hindernisse können überrollt werden.
S2:
Größeren Wurzeln und Steinen, der Boden ist häufig nicht verfestigt. Stufen und flache Treppen sind zu erwarten. Oft enge Kurven und steile Passagen von bis zu 70 % sind keine Seltenheit. Eine fortgeschrittene Fahrtechnik ist nötig.
S3:
Singletrails mit vielen größeren Felsbrocken oder Wurzelpassagen. Hohe Stufen, enge Spitzkehren und knifflige Schrägfahrten kommen oft vor, entspannte Rollabschnitte werden selten. Häufig ist auch mit rutschigem Untergrund und losem Geröll zu rechnen. Gefälle über 70 % sind keine Seltenheit. Sehr gute Beherrschung des Fahrrads ist erforderlich, d.h. exaktes Bremsen und gute Balance.
S4:
Sehr steile, stark blockierte Singletrails mit großen Felsbrocken und anspruchsvollen Wurzelpassagen, und meist weicher Untergrund. Extrem steile Rampen, enge Haarnadelkurven und Stufen, die das Kettenblatt zwangsläufig berühren, sind charakteristisch für S4-Trails. Aus diesem Grund ist die Verwendung eines Kettenblattschutzes empfohlen. Um in dieser Schwierigkeitsstufe zu bestehen, sind Techniken wie das Versetzen des Vorder- und Hinterrades unerlässlich, ebenso wie die perfekte Beherrschung von Bremstechnik und Balance. Ein S4-Trail ist nur für jene empfohlen, die extreme, technisch sehr anspruchsvolle Passagen lieben, da sogar das Hinuntertragen des Mountainbikes auf diesen Passagen oft gefährlich sein kann.
S5:
Blockiertes Gelände mit Gegenanstiegen, Geröllfeldern, haarnadelartigen Spitzkehren und einer Vielzahl von Hindernissen wie umgestürzten Bäumen. Viele Abschnitte haben ein extremes Gefälle. Die Bremswege sind oft kurz und manchmal fast nicht vorhanden. Hindernisse müssen oft kombiniert überwunden werden. Nur sehr erfahrene und sichere Fahrer sollten sich auf S5-Trails wagen. Auf diesen Strecken können Hindernisse oft nur durch Springen überwunden werden. In den Haarnadelkurven ist das Versetzen des Rades kaum noch möglich. Sogar das Tragen des Fahrrads kann an einigen Stellen zu einer echten Herausforderung werden, da man sich beim Gehen festhalten oder sogar klettern muss.
Passstraßen und die beliebtesten Rennradtouren in Südtirol
Die Dolomiten und Südtirol sind ein Paradies für Rennradfahrer. Die Region bietet eine Vielzahl an anspruchsvollen Pässen, um Höhenmeter zu sammeln und die atemberaubende Landschaft zu genießen. Die wohl bekannteste Rennradtour in Südtirol ist die Sellaronda, die über vier Pässe führt. Weitere beliebte Rennradtouren sind der Jaufenpass, der Mendelpass und natürlich der Stelvio / Stilfserjoch.
Bike and Hike
Die Kombination aus Mountainbiken und Wandern ist eine großartige Möglichkeit, die Natur zu genießen und die schönsten Aussichtspunkte zu erreichen. In Südtirol gibt es zahlreiche Bike & Hike Touren, die zu beeindruckenden Gipfeln und Almen führen. Besonders mit dem E-Bike lassen sich die Touren entspannter gestalten.
Von der Kuhleitenhütte zum Kleinen Ifinger
Anfahrt zur Kuhleitenhütte auf Meran 2000
Option 1: Mit der großen Kabinenbahn Meran 2000.
Option 2: Mit dem Auto oder Fahrrad nach Hafling und weiter nach Falzeben. Zum Teil steil über die Forststraße, die neben der Gondelbahn beginnt, vorbei an der Zuegg-Hütte (1766 m). Diese Naturstraße ist im Winter eine Rodelpiste und im Sommer besonders bei Wanderern beliebt, deshalb ist Vorsicht und ein früher Start empfehlenswert. Die Forststraße führt bis zur Kuhleitenhütte (2362 m) und wird bald nach der Waidmannalm sehr steil und ruppig. Hier ist gute Fahrtechnik gefragt. Die Kuhleitenhütte ist ein idealer Ausgangspunkt für mehrere Wanderungen und Bergtouren. Die Hütte ist im Sommer - je nach Schneesituation - von Ende Juni bis Ende Oktober bewirtschaftet.
Wanderung zum Kleinen Ifinger
Der Aufsteig zum Kleinen Ifinger ist zwar im letzten Teil eine relativ steile, aber einfache Bergwanderung. Bei der Kuhleitenhütte wird der Anfahrtsweg zum schmalen Steig, der über einen schön angelegten Weg zum Graskamm, mit Blick auf den Gipfel, aufwärts zur Abzweigung Kleiner Ifinger. Bei der Abzweigung (Metallschild und Heini-Holzer Figur) geradeaus weiter zum Gipfel des Kleinen Ifiner (2552 m) mit einer wunderbaren Dohle als Windfahne.