Frühlingszeit in Meran und Umgebung

Wenn der Frühling nach Meran kommt

Meran ist ganzjährig eine vielfältige Stadt mit einer beeindruckenden Umgebung. Und im Frühling, sagen die Meraner selbst, zeigt sie sich von ihrer magischen Seite. Das üppige Stadtgrün und die bewaldeten Hänge erwachen zum Leben und schenken Flaneuren wundervolle Anblicke. Ein genussvoller Kaffee in einem der zahlreichen Etablissements rundet jeden schönen Tag ab. Doch Südtirol wäre nicht Südtirol, könnte man während der Frühlingswochen nicht auch viel Neues erleben und die Umgebung erkunden. Ein Frühlingsurlaub in Meran verspricht eine fantastische Zeit.

Meran gilt in Südtirol als einer der frühesten Empfänger der Frühlingsfreuden. Während andere Teile der Region noch im frostigen Spätwinter feststecken, legt Meran teilweise schon im März sein Frühlingskleid an. Die Apfelbäume stehen spätestens im April in voller Blüte und das Klima wird dank der Nähe zur Berglandschaft der Texelgruppe rasch milder. Es ist nicht ungewöhnlich, sich hin und wieder schon in den Märztagen in den Outdoorbereich eines Cafés zu setzen.

Wetter und Klima in der Stadt und ihrer Region sind trotz der Nähe zu den Alpenboliden mediterran. Schon im März gibt es regelmäßig Temperaturen um die 18 °C. Der Mai bringt Tagestemperaturen von durchschnittlich 23 °C mit sich. Dank des Klimas können sich viele Vertreter der mediterranen Flora entfalten, die das Bild der Landschaft prägen. Zu den auffälligsten Pflanzen zählen beispielsweise die Zypresse, die Palme oder die Steineiche. Gerade in den Frühlings- und Sommermonaten übersäen auch Wildblumen die Wiesenhänge.

Der zeitige Frühling lockt viele Urlauber in die Stadt. Zu voll wird es jedoch nicht. Sie können also das knospende Frühjahr genießen, ohne sich mit Menschenmassen in den Straßen herumschlagen zu müssen. Die Popularität sorgt dafür, dass der Touristiksektor schon früh im Jahr auf Hochtouren läuft und es Reisenden an nichts fehlt.

Was bietet Meran im Frühling?

Der Lenz ist die Jahreszeit der bunten Blüte. Merans Innenstadt kleidet sich anlässlich des Frühlings während des Flower Festivals in ein vielfarbiges Gewand. Kräuter- und Blumenarrangements verwandeln die Stadt in einen duftenden Häuserdschungel mit mannigfaltigem Geruchspotpourri. Zwischen historischen Stadtvillen, Kirchen und mittelalterlichen Plätzen inszeniert das Flower Festival den Einzug der warmen Jahreszeit.

Ein berühmtes Wahrzeichen der Stadt wirft sich im Frühjahr fast von selbst in Schale. Die sanften Gartenhänge von Schloss Trauttmansdorff leuchten in vielen verschiedenen Farben auf. Bei mediterranem Flair bietet sich hier ein ausgedehnter Lustwandelgang auf den Spuren der legendären k.u.k.-Kaiserin Sissi an.

Im späten Frühling öffnet auch der beliebte Thermenpark wieder. Mit seinen zehn Pools und der zauberhaften Parkanlage eignet sich der Meraner Thermenpark für eine Portion Erholung. Wer sich doch der sportlichen Betätigung verschreiben möchte, kann eines der vielfältigen Bewegungsangebote nutzen.

Kultur- und Genussurlaub in der Stadt

Das weithin bekannte Schloss Trauttmanshof nimmt mit Sicherheit einen Ehrenplatz unter den Sehenswürdigkeiten der Stadt ein. Doch Meran/o verfügt auch über eine sehenswerte Altstadt, auf Italienisch auch centro storico genannt. Spaziergänger können entlang der Gilfpromenade die Gedanken schweifen lassen. Die Passer begleitet den Spaziergang und bietet eine schöne Aussicht, wenn Sie in eines der Restaurants oder Cafés einkehren.

Über die Gilfpromenade erreicht man auf einem Weg den Garten der Tiere, eine grüne Stadtoase. Hier wimmelt es vor bekannten Kreaturen aus der Tierwelt. Doch die Schlangen und Vögel verhalten sich etwas statischer, als man es von ihnen sonst gewohnt ist, sind sie doch kunstfertige Pflanzenarrangements, die dem künstlerischen Anspruch der Stadt Rechnung tragen.

Der Tappeinerweg führt an Weinbergen vorbei in die Höhe. Auf dem Weg passieren Sie unter anderem den alten Pulverturm. Von dort können Sie einen hervorragenden Blick auf das ausgebreitete Etschtal werfen.

Radwege

Vinschgau: Reschen - Meran

Einer der schönsten und abwechslungsreichsten Fahrradwege im Alpenraum.

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Etschtal: Meran - Bozen

Der Apfelradweg durch das Etschtal verbindet die Städte Meran und Bozen beinahe ohne Steigung.

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Passeiertal: Meran - St. Leonhard

Auf leichtem Schotter führt der Radweg ins Passeiertal durch Obstwiesen, vorbei an Weinreben und einem Golfplatz, weiter durch Weiden bis St. Leonhard.

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Aktivurlaub im Meraner Umland

Abenteurer kommen in und um Meran auf jeden Fall auf ihre Kosten. Die südliche Alpenregion liegt zwischen den hohen Gipfeln im Norden und der Po-Ebene. Die Topologie der Umgebung ermöglicht neben Touren in die Täler der Region auch ordentlich Höhenmeter. Meran eignet sich aufgrund seiner 263 - 1621 Meter über dem Meeresspiegel überspannenden Lage hervorragend für Ausflüge bergab und bergauf. Vor allem Wanderer und Fahrradfahrer können aus einer erklecklichen Vielzahl an grandiosen Routen auswählen.

Gemütliche Radtouren in Meran

Die Region um Meran hat viele tolle Strecken für entspanntes Radeln vorzuweisen. Wennschon die meisten Waalwege vor allem begeisterte Wanderer anziehen, eignen sich einige der Wege entlang alter Wasserläufe auch für Fahrradtouren. Wander- und Fahrradwege führen auch in die umgebenden Dörfer. In die sanfte Hügellandschaft eingebettete Schmuckstücke wie Algund, Partschins, Naturns oder Dorf Tirol bieten sich für entspannte Tagestrips an. Unter weißen Bergkuppen passiert man auf dem Weg Weinberge, Kirchen und Bauernhöfe und gewinnt mannigfaltige Einblicke in die grünen Höhen und Tiefen der Region.

Wer in den vollen Genuss eines leichten, aber lohnenden Radwegs kommen möchte, sollte unbedingt die über 80 km lange Strecke zwischen Reschen und Meran ausprobieren. Der Radweg Vinschgau passiert zwischen diesen beiden Orten auch die Ortschaft Mals und gilt unter Fahrradfahrern als angenehme bis mittelschwere Fahrradstrecke. Je nach persönlichem Fitnesszustand kann es sich lohnen, statt eines normalen Fahrrads ein E-Bike zu mieten oder mitzubringen. Letztlich kann der Weg jedoch von allen Alters- und Fitnessklassen bewältigt werden.

Herausfordernde Touren für Experten und solche, die es werden wollen

Das bergige Hinterland verfügt über zahlreiche Trails und Fahrradwege für Profis. Wer neben eindrucksvollen Einblicken in die Natur Südtirols auch eine Portion Action auf dem Bike vertragen kann, kann sich beispielsweise dem Sonnenberg im Vinschgau stellen. 

Die Hänge des Vinschger Sonnenbergs bieten eine Vielzahl an MTB Strecken, doch eine der beliebtesten führt oberhalb von Latsch ins Tal hinab. Während sich der Tschilli Trail die ersten Meter noch mit dem entspannteren Sunny Benny Trail teilt, steigt die Schwierigkeit nach der Trennung bald an. Der erste Teil des Trails mit Start in St. Martin bei Latsch besteht vorwiegend aus Schotterabschnitten, die sich mit Steinblockpassagen abwechseln. Der zweite Teil des Tschili Trails ist zunächst sehr wurzellastig, um dann in die ebenmäßigeren Annenberger Böden überzugehen. Anschließend wird es wieder merklich steiler. Unterwegs kann man im namengebenden Ratschillhof einkehren und sich stärken.

Der Vinschgau eröffnet spektakuläre Aussichten auf Berg und Tal. Wilde Fahrtabschnitte fließen in prächtige Aussichtspunkte, die wiederum neue Spannungsmomente anknüpfen. Und für das leibliche Wohl ist auch gesorgt.

Historische Dörfer und Gemeinden rund um Meran

Die Region kann auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. Schon in der Steinzeit gab es hier größere Siedlungen. Viele der Dörfer und Gemeinden bestehen bereits seit dem Mittelalter oder gar darüber hinaus. Aus dieser Zeit und den folgenden Jahrhunderten haben sich viele Bauwerke erhalten. Zu den beliebtesten Ausflugszielen in der Region zählen die folgenden Orte samt ihrer Sehenswürdigkeiten:

Algund

Partschins

Naturns

Dorf Tirol

Meran im Frühling lädt ein

Tirols langjährige Hauptstadt ist definitiv ein Ort der Begegnungen. Hier trifft mitteleuropäische Nüchternheit auf mediterranes Flair. Hier begegnen die Hünen der Alpen fruchtbaren Tälern. Meran und seine Umgebung bieten Spaziergängern, Wanderern und Fahrradfahrern diverse Strecken, um Natur und Kultur der Region gleichermaßen zu entdecken. Wer erleben möchte, wie das Leben hier zum Leben erwacht, sollte im Frühling kommen. Zur Zeit der Apfelblüte und mit den imposanten Bergkuppen im Rücken schmeckt ein Kaffee besonders gut.

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