Bei der Stachlburg, auch als Stachelburg bekannt, handelt es sich um eine Burg, die in der Gemeinde Partschins in Südtirol steht.
Heute befindet sie sich im Privatbesitz der Familie von Kripp. Die Burg wurde zunächst als Wohnturm im 13. Jahrhundert errichtet und zwar durch die Ritter von Partschins. Diese waren Ministerialen der Grafen von Tirol. Da die Stachelburg an einem völlig ungeschützten Bauplatz errichtet wurde, wird vermutet, dass sie nie zu Verteidigungszwecken dienen sollte. Im 16. Jahrhundert wurde das Anwesen durch die Herrn Stachl, nach denen die Burg benannt wurde, käuflich erworben und im Renaissancestil zu einem wohnlichen Ansitz umgebaut. Georg Stachl arbeitete einst als Pfleger auf Schloss Forst, bis er 1538 mit dem Prädikat von Stachlburg geadelt wurde. Er war derjenige, der 1547 die Stachlburg kaufte. Die männlichen Familienmitglieder erhielten später den Adelstitel "Grafen Stachl". Ab dem Jahr 1576 erhielt die Burg ihren Namen, den sie noch immer trägt. Graf Johann war der letzte Nachfahre der Familie Stachl und verstarb am 25. Mai 1809 während der Tiroler Freiheitskriege. Seine dritte Tochter Antonia war mit Aloys Freiherrn von Schneeburg verheiratet, sodass die Burg anschließend in den Besitz seiner Familie überging.
Seit 1946 ist das Anwesen im Besitz der Freiherren von Kripp. Heute ist nicht mehr viel von der einstigen Burg übrig. Es sind nur noch der Bergfried und zwei Wohntrakte um einen geräumigen Hof vorhanden.
Erbaut: 1200
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